Das Buch verhandelt Kurzgeschichten, Gedichte und Zeichnungen von Alltag und Widerstand als Genderoutlaw. Es beschreibt persönliche Erfahrungen und macht damit Inter*Perspektiven sichtbar. Dem vermeintlichen Expert*innentum und der Pathologisierung seitens der Medizin und Psychologie wird hier eine emanzipatorische Selbstdefinition von Geschlecht außerhalb der Kategorien Mann oder Frau entgegengesetzt.
Noch immer gibt es im deutschsprachigen Raum mit wenigen Ausnahmen kaum Bücher über Intersexualität, in denen Inter* selbst zu Wort kommen – anstelle von vermeintlichen Expert*innen.
Es soll ohne zu viel (Gender)Theorie – aber mit emanzipatorischem Anspruch – klar werden, was es in der Realität bedeutet, in eine Welt der Männer und Frauen geboren zu werden – ohne selbst eines von beiden zu sein.
Manchmal traurig, manchmal wütend, manchmal einfach nur verwirrt oder belustigt von dieser Zwei-Geschlechter Matrix.
Buch, 96 Seiten