Ende Mai 1968 rechnete kaum ein Bewohner der sonst so gutbürgerlichen Schweiz mit den ausufernden Folgen eines Jimi Hendrix Konzertes. In einem Land, in dem Ordnung, Pünktlichkeit und Sauberkeit die obersten Maximen darstellten, begannen nun aufrührerische Zeiten. Junge Menschen fingen an, sich zu verweigern, sich zu organisieren und zusammenzuschließen und gegen ein vom Elternhaus erzwungenes Weltbild zu kämpfen.
Der Autor Jürg Hassler gehörte zu diesen Jugendlichen, die sich aufbäumten gegen jede Art von Uniformen, gegen gemeinsames Marschieren und gegen jedes Herumkommandieren. Er erzählt seine Geschichte, in der er anfangs von der Musik verzaubert zu einem Straßenkämpfer wird und ausbrechen will, sich nicht mehr als Teil einer kritiklosen, konsumorientierten Gesellschaft sieht, die es nicht schafft, über ihre eigenen Berge hinaus zu blicken.
Film:
Buch, 120 Seiten + DVD