Warum bleibt die politische Linksentwicklung trotz ökonomischer Krisen aus? Wie ist die Schere zwischen objektiven und ideologischen Faktoren zu erklären? Welche Rolle spielen psychologische Aspekte in den sozialen Kämpfen? Diese und andere Fragen stellt sich die politische Psychologie.
Bekannt sind vor allem ihre freudomarxistische Spielart (z.B. Wilhelm Reich) und der Ansatz der Kritischen Theorie (Fromm, Marcuse, Adorno, Horkheimer). Daneben existiert jedoch auch eine andere, vergessene Tradition: der „Adler-Marxismus“. Dieser versuchte die Lehre des abtrünnigen Freud-Schülers Alfred Adler, die so genannte Individualpsychologie, mit dem Marxismus zu kombinieren, um den „subjektiven Faktor“ zu erforschen. Namhafte VertreterInnen sind der Rätekommunist Otto Rühle, Alice Rühle-Gerstel und Manès Sperber.
Broschüre, 32 Seiten
Autor*innen: Paul Mattick
Autor*innen: Paul Mattick
Autor*innen: Otto Rühle
Autor*innen: Pierre Joseph Proudhon
Autor*innen: Markus Berger