„Denken heißt, ins Labyrinth eintreten, einen Irrgarten erstehen lassen, (…) sich in den Gängen verlieren, die es nur deshalb gibt, weil wir sie unablässig graben; am Ende einer Sackgasse umkehren, deren Zugang sich hinter unseren Schritten wieder verschlossen hat, bis endlich dieses Herumtappen im Kreise – ohne dass man wüsste, wie – begehbare Öffnungen in der Wand auftut.“ Cornelius Castoriadis
Durchs Labyrinth ist die Neuausgabe der ersten und einzigen vollständigen deutschen Übersetzung einer der unter der Flagge Carrefours du labyrinthe segelnden Aufsatzsammlungen von Cornelius Castoriadis, in denen er seit den späten 1970er Jahren seine wichtigsten Arbeitsergebnisse präsentierte. Durchmessen und weitergetrieben werden in ihm die labyrinthischen Gänge der Psychoanalyse („Die Psychoanalyse als Projekt und Aufklärung“, „Epilegomena zu einer Theorie der Seele, die man als Wissenschaft hat ausgeben können“), der modernen Wissenschaft und Technik („Moderne Wissenschaften und philosophische Fragestellungen, „Technik“) sowie notwendigerweise immer wieder auch die der Philosophie („Vorwort“, „Das Sagbare und das Unsagbare“).
Buch, 323 Seiten