Wie ist zu bewältigen, was Gegenwart und Zukunft der Menschheit aufbürden? Der Autor meint, dass es sich bei der Freiheit und der Geborgenheit um diejenigen Grundbedürfnisse handelt, die für den Menschen auf Dauer unverzichtbar sind. Er schlägt daher vor, die Menschen in die Selbstbestimmung zu entlassen.
In diesem Buch schildert er eine Welt, aus der Bestimmung, Bevormundung, Betreuung verbannt sind. Die Menschen leben in selbständigen Gemeinden, von denen keine aussieht wie die andere. Um zu regeln, was sie aus sich selbst nicht regeln können, haben sie sich zu Zweckbündnissen bis zum Weltbund zusammengeschlossen.
Indem der Autor den Protagonisten sich an den gegebenen Verhältnissen reiben lässt, wird deutlich, dass es sich bei der geschilderten keineswegs um eine heile Welt handelt. Zugleich wird offenbar, dass das Leben in Freiheit zwar das Verhalten des Menschen ändert, nicht jedoch sein Wesen. Er bleibt weiterhin Anfechtungen ausgesetzt und bewältigt sie nicht immer zufriedenstellend.
Friede, Ordnung sind nötig. Der Autor schließt sich jener Meinung an, die davon ausgeht, dass jeder Zwang ihnen entgegensteht. Demzufolge sind die sozialen Probleme von oben nicht zu lösen. Von den Machern, Beglückern, Wohltätern kann nur Schädliches kommen.
Buch, 196 Seiten