Peter Haumer rekonstruiert das Leben des deutschsprachigen expressionistischen Dichters Hugo Sonnenschein (1889-1953), der in der Literaturgeschichte unter dem Pseudonym „Sonka“ bekannt ist. Dieser anarchistische Abenteurer und spätere Parteikommunist stammte aus der Nähe von Brünn. Er vernahm das Lied der Entrechteten, das aus Hammerschlägen und Sirenengeheul und aus Bettlerflüchen klingt und entschied, dass die Zeit reif sei, sich zu wenden, dass in die geballten Fäuste der Empörten die Waffe der Revolution gehört. Der zweite Teil des Buches umfasst Sonnenscheins Gedichtband „Der Bruder Sonka und die allgemeine Sache oder das Wort gegen die Ordnung“.
Buch, 226 Seiten