Diese satirische Erzählung ist eine Prolongation eines Themas, das Nikolaj Gogol 1836 erstmals zu Papier brachte. Hundert Jahre später persiflierte Bruno Jasienski den deutschen Rassenwahn anhand eines nationalsozialistischen Professors fu¨r Rassenkunde, der eines Tages zu seiner vollkommenen Überraschung mit einer ju¨dischen Nase im Gesicht dasteht. Ein absurder Vorfall, der diesem arrivierten deutschen Denker die Chance gibt, seine Medizin am eigenen Leibe zu erfahren.
«Beeindruckend und beklemmend ist Jasienskis Verständnis fu¨r die hinter der Rassenlehre, der Eugenik und vergleichbarer pseudowissenschaftlicher Forschung liegende Unmenschlichkeit, aber auch die unfreiwillige Komik. Ironisch, aber nicht albern, witzig, aber nicht derb, pointiert, aber nicht plump, treffend, aber nicht mit dem Holzhammer – das ist es, was den Satiriker Jasienski auszeichnet.»
Aus dem Nachwort von Vladimir Vertlib.
Buch, 120 Seiten (Hardcover)