Irgendwann in den 80ern saß unsere gemischte Bezugsgruppe im besetzten Haus, im Hüttendorf oder Widerstandscamp. Viele Bierchen, ergänzt durch Balkonernte. Am Anfang thematisch immer die Action vom Tage, im Hintergrund Béruier Noir und Danielle Dax. Wabernde Gespräche. Irgendwann: Wenn ich nur noch kurze Zeit zu leben hätte, wie würde ich meinen Abschied gestalten? Pubertäre (Männer-) Fantasien. Lachten wir, später. Bis eines Tages das Telefon klingelte. "Hey Max." Im Radio lief Enough is enough. Stefan Mozza blickt zurück, im Wissen, dass es viele Stapel Bücher braucht, um Barrikaden zu bauen. Weswegen wir Kunst als Spektakel sehen, vom Leben erlöst, daher situativ auf andere Waren, Müllcontainer und Baustellen zugreifend.
Buch, 243 Seiten