Das Buch erzählt von einer Schildkröte, die sich für nichts und niemanden interessiert. "Alles ist gut, alles ist gut, solange man zu fressen hat", singt sie vor sich hin, während sie stur ihrer täglichen Fress-Routine nachgeht. Die Freuden und Sorgen der anderen Tiere auf der Insel sind ihr egal. Selbst als einige gefräßige Schweinen auf die Insel gelangen, die den anderen Tieren das Leben schwer machen, zieht die Schildkröte weiter gemächlich ihre Runden, um ganz in Ruhe ihre Kaktusfeigen zu fressen. Während die anderen Tiere massiv von den Schweinen belästigt und sogar gejagt werden, bleibt die Schildkröte von den Übergriffen verschont und sie regiert auch nicht auf die Hilfegesuche der anderen Tiere. So ist die Schildkröte neben den Schweinen bald das letzte Tier auf der Insel und das wir ihr schließlich zum Verhängnis: Sie endet als Schildkrötensuppe für einen schiffbrüchigen Matrosen. Diese soziale Fabel erklärt auf dramatische und doch sehr einfache Weise, welche Folgen Egoismus und Egozentrismus haben können.
Buch, 30 Seiten (Hardcover)