DDR 1982, Ost-Berlin: Der Schüler Peter Grimm rebelliert gegen die Meinungsdiktatur in einem Staat, der einem die Luft zum Atmen nimmt. Durch die oppositionelle Familie Robert Havemanns findet er viele neue Freunde und Gleichgesinnte, die seinen Freiheitsdrang teilen. Daraufhin wird er wegen seiner "moralisch-charakterlichen Grundhaltung" vom Abitur ausgeschlossen und fliegt von der Schule.
Doch Peter bleibt seinen Idealen treu: Zusammen mit Freunden gibt er die illegale Zeitung "Grenzfall" heraus, in der unzensiert über gesellschaftliche Probleme berichtet wird, welche die Machthaber um jeden Preis verschweigen wollen. Der "Grenzfall" entwickelt sich zum inoffiziellen Bestseller, der in der ganzen DDR von Hand zu Hand weitergegeben wird. Die Staatssicherheit bietet schließlich ihren ganzen Überwachungsapparat auf, um den "Grenzfall" zu stoppen. Selbst im engsten Zirkel der "Grenzfall"-Gruppe gibt es einen Verräter, der die Stasi mit Informationen versorgt. Ein vernichtender Schlag gegen die "Staatsfeinde" läuft an...
Gefördert mit den Mitteln der Bundestiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Buch, 104 Seiten