Die Imperiale Lebensweise beruht auf kapitalistischen, wachstumsgetriebenen Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Sie zeitigt verheerende soziale und ökologische Folgen. Es gibt allerdings Gründe, warum diese Lebensweise dennoch hegemonial geworden ist. Diese liegen einerseits in ihrer institutionellen Verankerung, andererseits ist sie für die Mittelschichten – nicht nur im globalen Norden – zur Gewohnheit geworden. Eine Abkehr von diesen Gewohnheiten ist trotz der zunehmenden Krisenhaftigkeit nur schwer vorstellbar. Wie kann diese Lebensweise verändert werden? Wie können Alternativen aussehen?
Wissenschafter:innen unterschiedlicher Disziplinen gehen diesen Fragen nach. Sie stellen zum einen dar, welche Vertiefungen und Intensivierung Imperialer Lebensweise – zum Beispiel im Bereich der Künstlichen Intelligenz – sich abzeichnen. Zum anderen stellen sie konkrete Initiativen vor, die unter den Begriffen »Degrowth« (Postwachstum) und Kreislaufwirtschaft solidarische Auswege vorschlagen.
Buch, 136 Seiten