Wie konnte sich einer der größten Denker des 20. Jahrhunderts im Nationalsozialismus engagieren, wie nah oder fern steht er zum Antisemitismus? Darüber gab es in den letzten beiden Jahren heftige öffentliche Auseinandersetzungen. Dieses Buch dokumentiert den entstandenen Widerstreit: Führende Heidegger-Forscher und andere Protagonisten des Diskurses stellen kurz und prägnant ihre Sicht zu Heideggers politischen Verirrungen dar.
Außerdem werden aus der Korrespondenz zwischen Martin und Fritz Heidegger diejenigen Briefe veröffentlicht, in denen sich die Brüder in den 30er und 40er Jahren über gesellschaftliche und politische Themen austauschen.
Mit Beiträgen von Bruno Pieger, Luca Di Blasi, Micha Brumlik, Donatella Di Cesare, Markus Gabriel, Jean Grondin, Antonia Grunenberg, Klaus Held, Elad Lapidot, Rosa Maria Marafioti, Reinhard Mehring, Thomas Meyer, Hanspeter Padrutt, Hermann Schmitz, Harald Seubert, Christian Sommer, Dieter Thomä, Rainer Thurnher, Peter Trawny, Silvio Vietta, Holger Zaborowski
Buch, 448 Seiten (Hardcover)