Schrecken der Händler und Herrscher. Piratengemeinschaften in der Geschichte
Von der Antike bis weit in die Neuzeit löste der Begriff Pirat Angst und Schrecken bei Seehändlern und Küstenbewohnern aus und selbst heute sind manche Regionen der Welt vor Piraterie nicht sicher. Wer im Laufe der Zeit als Pirat bezeichnet wurde, hing vom Blickwinkel des Betrachters ab. So zählten für die meisten Staatsgefüge all jene Personen dazu, die den Seehandel und die Seeherrschaft in den von diesen Reichen beanspruchten Meeren und Küstenzonen störten. Speziell ab der frühen Neuzeit wird Piraterie auch als Mittel der (See-)Kriegsführung gegen konkurrierende Mächte eingesetzt. Als Freibeuter bzw. Kaperfahrer überfielen Private im Auftrag oder mit Duldung eines Staatsgefüges Schiffe und Hafenstädte des Gegners, was sie für die eine Seite zu Seehelden und für die andere zu Piraten und Verbrechern machte.
In diesem Sammelband nähern sich die AutorInnen dem Thema Piraterie in seinen unterschiedlichsten Facetten von der Antike bis heute
Buch, 270 Seiten