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Die Rätebewegung in Österreich. Von sozialer Notwehr zur konkreten Utopie

Die Rätebewegung in Österreich. Von sozialer Notwehr zur konkreten Utopie
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Art.-Nr.:
5970
ISBN:
9783854766803
Autor*innen:
Anna Leder; Mario Memoli; Andreas Pavlic (Hg.)
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Mandelbaumverlag
17,00 EUR
inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandkosten




    • Details

    Beschreibung

    Die Rätebewegung in Österreich - Von sozialer Notwehr zur konkreten Utopie

    Marx sprach von Räten als der »endlich entdeckten Form, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen kann«, Hannah Arendt von einem System, das »selbst nur offenbar wiederholte, was sich bereits vorher ereignet hatte, ohne dass man jedoch von einer bewussten Nachahmung oder einer noch so vagen Erinnerung des Vergangenen sprechen konnte«. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie 1918 organisierten sich hunderttausende ArbeiterInnen und Sol­daten in Räten – sowohl als Akt sozialer Notwehr angesichts des durch den ersten Weltkrieg verursachten Elends, aber auch im Sinne der Idee einer dauer­haften emanzipatorischen gesellschaftlichen Alternative.

    Der Band versammelt Texte zur Geschichte der Rätebewegung in Öster­reich, ihr Verhältnis zu den Bewegun­gen in Ungarn und Deutschland, zur ­Rolle der Frauen in der Rätebewegung, zur psychoanalytischen Dimension dieser »Gemeinschaft der Brüder«, zu autodidak­tischem Schreiben und dem Publikationswesen dieser Zeit und nicht zu­letzt zu ihrer Verbindung zu heutigen sozialen Bewegungen.

    Buch, 244 Seiten