Stefan Keller berichtet fundiert über die Geschehnisse um den St. Galler Polizeihauptmann Paul Grüninger, der seinem Gewissen und nicht den Gesetzen folgte und damit vielen Menschen half, seine Zivilcourage aber auch bitter bezahlen musste.
Grüninger rettet im Sommer 1938 durch Vordatierung ihrer Einreiserpapiere hunderten jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland und Österreich das Leben - die Schweiz hatte im August 1938 ihre Grenze für Flüchtlinge geschlossen. 1939 wurde er suspendiert und verlor seine Pensionsansprüche. Paul Grüninger verstarb 1972 verarmt in St. Gallen, erst 1993 erfolgte seine Rehabilitierung.
Buch, 248 Seiten