Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen rechts
"Ich habe viel Glück in meinem Leben gehabt, ein ganz großes Glück, ein unheimliches Glück." Dies sagt eine Frau von sich, deren Eltern und Schwester von den Nationalsozialisten umgebracht wurden; die selbst die unfassliche Grausamkeit des Vernichtungslagers Auschwitz er- und überlebt hat: Esther Bejarano.
In ihren Erinnerungen, die hier erstmals in deutscher Fassung vollständig vorliegen, erzählt sie in ihrer einfachen Sprache, die das Ungeheuerliche umso eindringlicher hervorruft, von der Shoah, von großem Leid und Verlust. Doch enden die Aufzeichnungen hier nicht: Sichtbar wird auch Esther Bejaranos Kraft, die es ihr ermöglichte, nach diesen Erfahrungen weiterzuleben.
Seit mehr als dreißig Jahren ist sie eine Kämpferin gegen das Vergessen, die ihre Geschichte an Schulen erzählt und mit den Mitteln der Musik leidenschaftlich gegen jede Art von Intoleranz angeht.
Die Aufzeichnungen werden ergänzt durch ein Gespräch Esther Bejaranos mit der italienischen Journalistin Antonella Romeo. Mit einem Grußwort der Hamburger Kultursenatorin Barbara Kisseler und einem Nachwort des italienischen Historikers Bruno Maida sowie einer sehr persönlichen Einlassung der Journalistin und Schauspielerin Peggy Parnass.
Mit zahlreichen Fotos.
Buch, 208 Seiten (Taschenbuch)
(Die Hardcover-Auflage samt DVD ist nicht mehr erhältlich!)