Anarchismus und libertäre Presse in Ost- und Westdeutschland
Die seit 1968 in der Bundesrepublik und von 1986 bis zur Auflösung am 3. Oktober 1990 in der DDR herausgebrachten neolibertären Zeitschriften haben mehr zu den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen und Umbrüchen in der Bundesrepublik und der DDR beigetragen, als das heute der Allgemeinheit bekannt ist bzw. von ihr wahrgenommen wird", so eine von dem Soziologen Bernd Drücke belegte These. Jahrelang hat er die Entwicklung von 21 libertären DDR-Untergrundblättern und 475 libertären Zeitschriften aus der Bundesrepublik nachgezeichnet und analysiert, um so die Geschichte der neuen anarchistischen Bewegungen und ihrer "schwarz-roten Sternschnuppen" zugänglich zu machen und für die Nachwelt zu erhalten.
Buch, 640 Seiten