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Syfo: Forschung und Bewegung. Mitteilungen des Instituts für Syndikalismusforschung (Band 2/2012)

Syfo: Forschung und Bewegung. Mitteilungen des Instituts für Syndikalismusforschung (Band 2/2012)
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Art.-Nr.:
3302
ISBN:
9783868410723
Autor*innen:
Institut für Syndikalismusforschung (Hg.)
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Edition AV
10,30 EUR
inkl. 10 % MwSt. zzgl. Versandkosten




    • Details

    Beschreibung

    Mitteilungen des Instituts für Syndikalismusforschung - Nr.2 (2012)

    Auch die zweite Ausgabe von "Syfo - Forschung und Bewegung", dem Mitteilungsblatt des Instituts für Syndikalismusforschung, begibt sich auf gründliche Spurensuche und lässt Zeitzeugen in Interviews zu Wort kommen. Helge Döhring stellt die Entwicklung der Freien Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) in Schleswig-Holstein von ihren Anfängen bis zum Jahr 1933 dar. Valentin Tschepego berichtet über die Beziehungen und Besuche des russischen Anarchisten Michael Bakunin in Mecklenburg. Von dort erfahren wir auch über Paul Bruse, den ersten Bürgermeister von Neustrelitz nach dem Zweiten Weltkrieg als auch von der Anarcho-Kommunistin Clara Ellrich-Siemß aus Waren/Müritz. Über die Staatsgrenzen hinaus erinnert das Institut in einem kleinen Schwerpunkt an die Ermordung des italienischen Anarchisten Franco Serantini vor 40 Jahren, berichtet über das öffentliche Gedenken an ihn und stellt in einem Interview mit Franco Bertolucci Geschichte und heutiges Wirken des Anarchismus in der Toskana vor. Martin Veith berichtet über die praktische Tätigkeit der Frühsozialisten in Rumänien, sowie über den anarchistischen Publizisten Panait Muoiu. An Zeitzeugen wurden der Spanienkämpfer Helmut Kirschey sowie der "letzte Kropotkin", Fürst Nikolai Kropotkin über gemachte Erfahrungen und daraus resultierende Schlussfolgerungen befragt. In weiteren Interviews stellt der anarchistische Künstler Chris Löhmann seine Sicht auf Kunst und Gesellschaft dar, und die "Bibliothek der Freien" informiert über Tätigkeit und Bestand. In deutscher Erstübersetzung von Conny Lemke kommt Emma Goldman über Leben und Wirken von Mary Wollstonecraft zu Wort.

    Wie schon im ersten Heft finden sich auch diesmal wieder literarische Beiträge, so über den sowjetischen Schriftsteller Arkadi Gaidar und die "Timur-Bewegung", sowie eine Kurzgeschichte über Lohnarbeit im Umschlaglager. Zahlreiche Kurz-Artikel, Buchbesprechungen und Informationen über die Arbeit des Instituts runden das 120-Seiten starke Buch ab.

    Mit dieser Ausgabe gibt es auch erstmals englischsprachige Abstracts zu ausgewählten Artikeln und Beiträgen im Heft, die sich an die nicht deutschsprachigen Interessierten richten und dem internationalen Charakter der Arbeit des Instituts Rechnung tragen sollen.

    Buch, 120 Seiten