Die Lebensgeschichte eines anarchistischen Diebes
"Die Gesellschaft gewährte mir nur drei Existenzmittel: Die Arbeit, die Bettelei und den Diebstahl. Die Arbeit widert mich keinesfalls an, sie gefällt mir sogar. Der Mensch kann die Arbeit gar nicht entbehren; seine Muskeln, sein Gehirn verfügen über eine Menge Energie, die verausgabt werden will. Was mich aber anekelte war, Blut und Wasser zu schwitzen für ein Almosen an Lohn; Reichtümer zu schaffen, die man mir vorenthalten würde. Kurzum, es hat mich angewidert, mich der Prostitution der Arbeit auszusetzen. (...) Um das Recht auf Leben bettelt man nicht, man nimmt es sich. Der Diebstahl, das ist die Rücknahme, die Wiederaneignung der Besitztümer. Anstatt in einer Fabrik eingesperrt zu sein wie in einem Bagno, anstatt um zu betteln, worauf man ein Recht hat, habe ich es vorgezogen, mich aufzulehnen und meine Feinde Schritt für Schritt zu bekämpfen, indem ich gegen die Reichen Krieg führe und ihren Besitz angreife" Alexandre-Marius Jacob
Broschüre, 38 Seiten
Autor*innen: Cornelius Castoriadis; Daniel Mothe
Autor*innen: Doc Sportello
Autor*innen: Errico Malatesta