Am 13. März 1920 versuchte die deutschnationale Rechte zum ersten Mal, sich an die Macht zu putschen. Dieser - nach einem seiner Anführer "Kapp-Putsch" genannte - Staatsstreich brach binnen einiger Tage zusammen. Dazu wesentlich beigetragen hatte der bislang größte Generalstreik in der deutschen Geschichte und der bewaffente Widerstand von Arbeitermilizen an vielen Orten. Nur wenige Tage später jedoch hetzte die soeben gerettete Reichsregierung, die gleichen Putschtruppen gegen das Proletariat u. a. des Ruhrgebietes. Unter der Verantwortung des SPD-Ministers Noske schlugen dessen rechtsextreme Freikorps die "Märzrevolution" (Titelbild) nieder und veranstalteten ein Blutbad unter den geschlagenen ArbeiterInnen.
Broschüre, 56 Seiten
Autor*innen: Bernd Drücke
Autor*innen: Alexandre-Marius Jacob
Autor*innen: Peter Haumer
Autor*innen: Daniel Defoe
Autor*innen: Philippe Kellermann (Hg.)