Im Patriarchat zu leben bedeutet für viele Frauen, mit Armut, Ausbeutung und sexualisierter Gewalt konfrontiert zu sein. Die Prostitution stellt dabei eine besondere Bedrohung für Leib und Leben dar – von ihr betroffen sind vor allem Frauen in ökonomischen, sozialen und emotionalen Abhängigkeitsverhältnissen. In den Beiträgen dieses Sammelbandes wird die Verflechtung von Patriarchat, Kapitalismus und Prostitution aus feministischer Perspektive analysiert. Entgegen gängiger Debatten rückt zudem der Freier als Täter in den Fokus, der durch Sexkauf Gewalt gegen Frauen ausübt.
Was kostet eine Frau? gibt einen vielfältigen Einblick in das Thema und versucht, seine Leserinnen und Leser zu ermutigen, sich selbst gegen Prostitution zu engagieren.
Buch, 304 Seiten