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Die Diskussion um das Manifest der Sechzehn (1916)

Die Diskussion um das Manifest der Sechzehn (1916)
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Art.-Nr.:
6858
Autor*innen:
Philippe Kellermann (Hg.)
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    Beschreibung

    Die Diskussion um das Manifest der Sechzehn ...und die Frage: Was tun, wenn der Himmel brennt? Texte, die durch den aktuellen Krieg in der Ukraine und den entsprechenden Diskussionen in der Anarchaszene mit Erkenntnisgewinn gelesen werden können/sollen oder so...

    „Wir sind entschieden gegen jeden zwischenstaatlichen Krieg [...] Die Rolle der Anarchisten, an welchem Ort und in welcher Lage innerhalb der derzeitigen Tragödie sie sich auch be?nden, besteht darin, weiter zu verkünden, dass es in allen Ländern nur einen Befreiungskrieg gibt: denjenigen der Unterdrückten gegen die Unterdrücker, der Ausgebeuteten gegen die Ausbeuter. Es ist unsere Rolle, die Sklaven zur Revolte gegen ihre Herrn aufzurufen.
    Die anarchistische Propaganda und Aktion müssen beharrlich darauf ausgerichtet sein, die verschiedenen Staaten zu schwächen und zu zersetzen, den Geist der Revolte zu kultivieren und die Unzufriedenheit in den Volksmassen und den Armeen zu schüren. [...] Wir müssen uns alle Regungen der Revolte, der Unzufriedenheit zunutze machen, um den Aufstand vorzubereiten, die Revolution zu organisieren, von der wir uns das Ende aller sozialen Ungerechtigkeiten erwarten. Kein Verzagen - selbst angesichts einer Katastrophe wie dem gegenwärtigen Krieg.“ (Die anarchistische Internationale und der Krieg, 1915)

    „Gerade jetzt von Frieden zu sprechen, hieße genau, das Spiel der deutschen Regierungspartei zu betreiben [...] Unserer tiefsten Überzeugung nach ist die deutsche Aggression eine - in die Tat umgesetzte - Bedrohung nicht nur unserer Emanzipationshoffnungen, sondern der menschlichen Entwicklung schlechthin. Deshalb haben wir Anarchisten, wir Antimilitaristen, wir Kriegsgegner, wir leidenschaftlichen Befürworter des Friedens und des brüderlichen Miteinanders der Völker, uns auf die Seite des Widerstandes gestellt, in dem Glauben, unser Schicksal nicht von dem der übrigen Bevölkerung trennen zu dürfen. Wir halten es für überflüssig zu betonen, dass wir es lieber gesehen hätten, dass diese Bevölkerung ihre Selbstverteidigung in die eigenen Hände nimmt. Da dies unmöglich war, blieb nur, sich in das Unabänderliche zu fügen. Und mit denen, die kämpfen, sind wir der Meinung, dass solange die deutsche Bevölkerung nicht zu vernünftigeren Vorstellungen von Recht und Gerechtigkeit zurückkehrt und endlich aufhört, sich als Werkzeug pangermanischer Herrschaftspläne missbrauchen zu lassen, von Frieden keine Rede sein kann. Trotz des Krieges, trotz des Gemetzels haben wir natürlich nicht vergessen, dass wir lnternationalisten sind, dass wir die Einheit der Völker wollen, das Verschwinden der Grenzen. Und gerade, weil wir die Versöhnung der Völker, einschließlich des deutschen Volkes, wollen, sind wir der Auffassung, dass man einem Aggressor widerstehen muss, der die Auslöschung all unserer emanzipatorischen Hoffnungen verkörpert." (Manifest der 16, 1916)

    Im  Anhang ein Text von Rudolf Rocker - Das Gebot der Stunde (von 1943!)

    Broschüre, 64 Seiten

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