Die "Bekenntnisse" zeigen Proudhon in Aktion, sowohl als Praktiker wie auch als Analytiker. Hier entwickelt Proudhon zum ersten Mal anhand der Tagesprobleme den gegen Wahlen, Parteien und Regierung gerichteten Standpunkt der Selbstbestimmung. Er liefert eine historische, soziologische und ökonomische, aber auch eine persönliche Begründung des antiautoritären Verhaltens. Seine Gegner sind dabei nicht nur die bürgerlichen Demokraten, sondern vor allem der Staatssozialismus der Arbeiterführer Louis Blanc und der Kommunismus Cabets.
Dabei ist Proudhon kein unproblematischer Klassiker des Anarchismus - Fortschritt und Reaktion sind bei Proudhon eine eigenartige Verbindung eingegangen...
Buch, 260 Seiten