Gewerkschaftsbewegung und Arbeitsrecht
Diese Textsammlung beinhaltet u.a. einen Reprint der Broschüre "Gewerkschaftsbewegung und Arbeitsrecht" (1928) sowie aller nachfolgenden Artikel des anarchosyndikalistischen Arbeitsrechtsexperten Fritz Linow aus der Theorie-Zeitschrift "Die Internationale", bis zur Aberkennung der Tariffähigkeit der FAUD/AS durch das Reichsarbeitsgericht im Jahre 1930. Diese grundlegenden und kenntnisreichen Artikel zeigen Entstehung und Kontinuität des bürgerlich-kapitalistischen Arbeitsrechts in Deutschland mehr als deutlich auf. Sie sind ein wichtiges Hilfsmittel für alle, die daran interessiert sind, die heutige Arbeitsrechtssprechung aus einer Klassenperspektive heraus politisch einzuordnen und zu analysieren.
Wichtig ist auch die Herausarbeitung einer sozialistischen Rechtsauffassung durch Fritz Linow, die in einfacher Sprache ihren Klassenstandpunkt verdeutlicht: "Deshalb muß jeder wahrhafte Sozialist seine Rechtsauffassung der des Bürgertums entgegenstellen und für seine Rechtsanschauung wirken, nicht für die der gegnerischen Klasse, von der ihn Abgründe trennen. Bürgerliches Recht und sozialistisches Recht sind nicht in Übereinstimmung zu bringen. Wird dieser Weg von der Arbeiterschaft beschritten, dann zerfließt die Autorität der kapitalistischen Wirtschaft und des Staates wie Nebel vor der Sonne." (Fritz Linow
Broschüre, 54 Seiten (A4)
Autor*innen: Thersites
Autor*innen: Heiko Grau-Maiwald