Die Ermordung Rosa Luxemburgs
Die Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht ist eine der großen Tragödien des letzten Jahrhunderts. Kaum ein politischer Mord hat so sehr die Gemüter bewegt und das politische Klima in Deutschland verändert wie jener in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919 vor dem Hotel mit dem paradiesischen Namen "Eden". Der Mord war Auftakt für weitere politische Morde und nicht nur das.
Der Fall Luxemburg/Liebknecht war sozusagen der Sündenfall, nach dem die Grundlagen für den deutschen Faschismus gelegt wurden. Über Jahre hinweg folgten Verdrehungen, Verdunklungen, Vorschubleistungen, falsche Verdächtigungen und Selbstbezichtigungen. Eine "Justizposse", die als einer der großen Justizskandale des vergangenen Jahrhunderts bezeichnet werden muss, machte aus der Tragödie eine Groteske.
Gietinger hat seine akribischen Recherchen zu einem spannenden Text zusammengefügt und entlarvt in aller Klarheit Mörder und Drahtzieher.
Ordentliche Erhaltung ohne Anstreichungen, Ecken leicht angeknickt
Buch, 192 Seiten