Die Leute von der Hafenstraße einmal nicht als Chaoten und Kriminelle darzustellen, sondern sie persönlich kennenzulernen, das war das Anliegen des Autors. Sein Bericht zeigt eine andere Art zu leben. Er zeigt sie als Modell, nicht als Utopie: mit allen Hindernissen und Schwierigkeiten, mit eigenen, auch unlösbaren Problemen, aber als eine mögliche Alternative.
Die Besetzung der Häuser in der Hafenstraße verursachte anderthalb Jahrzehnte lang großangelegte Polizeieinsätze und politische Grabenkriege in Hamburg. Schließlich endete eine der heftigsten Auseinandersetzungen über die Art und Weise, wie man in einer Stadt leben soll und will, mit einem Kompromiss der verfeindeten Parteien - es wurde ein Vertrag geschlossen, der bis heute gilt. Aus eigenen Impressionen, Reflexionen, persönlichen Erinnerungen, Pressestimmen und Interviews sowohl mit den Bewohnern der Hafenstraße als auch mit ihren Nachbarn, mit Polizisten und Politikern entwirft Mallet ein Bild vom heutigen Leben in der Hafenstraße.
Kanten bestoßen und etwas abgegriffen, aber keine Anstreichungen. Mängelexemplarmarkierung.
Buch, 192 Seiten
Autor*innen: Laika
Autor*innen: Ren Hao
Autor*innen: Jeremy Rifkin